Unser Körper ist darauf ausgelegt, Zucker als Brennstoff zu verwenden. Welche Zuckerarten gibt es? Wir werden natürliche Zucker, künstliche Zucker und Stevia als natürlichen Süßstoff durchgehen.
Was genau ist Zucker?
Zucker ist, vereinfacht ausgedrückt, eine Form von Kohlenhydraten, die aus Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffmolekülen bestehen.
Ihr Körper zerlegt Kohlenhydrate in Glukose.
Glukose ist die bevorzugte Energiequelle für die Zellen, Gewebe und Organe Ihres Körpers. Sie dient als Hauptbrennstoff für die Zellen, fungiert als primäre Energiequelle für das Nervensystem und ist als Stoffwechselbrennstoff für das Gehirn unerlässlich.
Kohlenhydrate liefern fast die Hälfte der vom Körper benötigten Kalorien und viele kohlenhydratreiche Lebensmittel enthalten Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Wenn Sie Diabetiker sind, sollten Sie sich auf gesunde Kohlenhydrate konzentrieren, wie z. B.: Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte wie Bohnen und Erbsen, fettarme Milchprodukte. Und vermeiden Sie Softdrinks. Denn sie haben keinen großen Nährwert, können aber den Blutzucker erhöhen.
Wie wird Zucker im Körper verstoffwechselt?
Wenn wir von Zucker sprechen, meinen wir normalerweise Saccharose. Saccharose kommt in den Stängeln des Zuckerrohrs und den Wurzeln der Zuckerrübe vor.
Saccharose ist ein Disaccharid, das aus je einem Molekül Glucose und einem Molekül Fructose besteht, die miteinander verbunden sind.
Beim Verzehr von Saccharose wird diese im menschlichen Dünndarm durch Enzyme hydrolysiert und in ihre Bestandteile Monosaccharide, Fructose und Glucose zerlegt.
Dieses Ereignis führt zu einem Anstieg Ihres Blutzuckerspiegels und die Bauchspeicheldrüse ist zu diesem Zeitpunkt für die Freisetzung von Insulin verantwortlich. Nachdem Insulin von der Bauchspeicheldrüse freigesetzt wurde, wird Glukose aus dem Blutkreislauf in die Zellen transportiert, wo sie verstoffwechselt wird, um Energie für den Körper zu erzeugen.
Ein kleiner Teil der in der Saccharose enthaltenen Fruktose kann in die Zellen gelangen, der größte Teil wird jedoch in die Leber übertragen.
Der zur Leber transportierte Teil wird in Glukose umgewandelt und trägt möglicherweise zur Energieproduktion im Körper bei. Die in der Leber produzierte Glukose kann gespeichert oder bei Bedarf in Fett umgewandelt werden.
Genau. Der Konsum von Kohlenhydraten, die den Energiebedarf Ihres Körpers übersteigen, kann zu erhöhten Blutzuckerwerten führen.
Die überschüssige Glukose kann in Fettsäuren umgewandelt und als Fett im Körper gespeichert werden. Folglich kann eine übermäßige Aufnahme von Fruktose zur Umwandlung von Fruktose in Fett beitragen, was bei übermäßigem Konsum möglicherweise den Triglyceridspiegel im Körper erhöht.
Erhöhte Triglyceridwerte können das Risiko von Herzerkrankungen erhöhen und zu Fettansammlungen in der Leber führen. Übermäßiger Fruktosekonsum kann auch den Harnsäurespiegel erhöhen. Wenn sich Harnsäurekristalle in den Gelenken Ihres Körpers ansammeln, kann dies möglicherweise zu schmerzhaften Erkrankungen wie Gicht führen.
Zuckerarten
Es gibt zwei Arten von Kohlenhydraten: einfache und komplexe.
Der Unterschied zwischen ihnen liegt in der Geschwindigkeit der Verdauung und Absorption, die durch ihre chemische Struktur bestimmt wird.
Komplexe Kohlenhydrate bestehen aus drei oder mehr Zuckermolekülen, während einfache Kohlenhydrate aus einem (Monosaccharid) oder zwei (Disaccharid) Zuckermolekülen bestehen.
Was sind die 4 Arten von Einfachzuckern?
- Glucose
- Fruktose (auch als Fruchtzucker bekannt)
- Saccharose (bekannt als Haushaltszucker)
- Laktose (auch als Milchzucker bekannt)
Diese vier verschiedenen Zuckerarten können in natürliche Zuckerquellen und zugesetzte Zucker kategorisiert werden.
Was ist der Unterschied zwischen zugesetztem und natürlichem Zucker?
Zugesetzter Zucker: Wenn wir das Wort Zucker hören, denken wir oft an regenbogenfarbene Süßigkeiten und Limonaden. Die Art von Zucker, die in Süßigkeiten und den meisten gesüßten Getränken enthalten ist, wird als zugesetzter Zucker bezeichnet. Wie der Name schon sagt, wird diese Art von Zucker Lebensmitteln und Getränken zugesetzt, um Geschmack, Farbe, Textur und Haltbarkeit zu verbessern. Im Wesentlichen fügt diese Art von Zucker Kalorien hinzu, hat aber keinen besonderen Nährwert, weshalb er allgemein als leere Kalorien bezeichnet wird. Zugesetzter Zucker in Maßen ist in Ordnung, aber die meisten Menschen konsumieren viel mehr, als ihnen bewusst ist.
Die Standard American Diet (SAD) identifiziert die Hauptquellen für zugesetzten Zucker als Limonaden, Fruchtgetränke, Getreideprodukte, Kekse, Kuchen, zuckerhaltiges Müsli, aromatisierte Joghurts und viele verarbeitete Lebensmittel.
Laut der American Heart Association (AHA) konsumieren amerikanische Erwachsene durchschnittlich 77 Gramm (das übersteigt die erlaubte Menge für Frauen um mehr als das Dreifache) – etwa 18 Teelöffel – Zucker pro Tag. Das sind 103 % mehr als die empfohlene Menge von 38 Gramm oder 9 Teelöffeln.
Übermäßiger Konsum von zugesetztem Zucker kann zu chronisch erhöhtem Blutzucker, Gewichtszunahme und einem erhöhten Risiko verschiedener chronischer Erkrankungen führen.
Die American Diabetes Association empfiehlt Getränke mit null oder sehr wenigen Kalorien.
Wasser ist eine der gesündesten und einfachsten Entscheidungen, die Sie treffen können.
Natürlicher Zucker: Nicht alle Zuckerarten werden Lebensmitteln zugesetzt.
Natürlich vorkommende Zucker kommen in Nahrungsmitteln wie Obst (Fruktose) und Milch (Laktose) vor.
Obwohl Zucker selbst nicht viele Vorteile hat, ist er dennoch Teil eines Nährstoffpakets und ergänzt dieses. Tatsächlich gelangt Zucker zusammen mit Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien in den Körper. Lebensmittel mit natürlichem Zucker sind nährstoffreich, ballaststoffreich und haben verschiedene gesundheitliche Vorteile für den Körper. Einige bestimmte Lebensmittel mit natürlichem Zucker können jedoch auch versteckten Zuckerzusatz enthalten.
Unterschied zwischen Fruchtzucker und künstlichem Zucker
Früchte enthalten zwei Zuckerarten: Fruktose und Glukose.
Das Verhältnis der einzelnen Bestandteile ist unterschiedlich, die meisten Früchte bestehen jedoch etwa zur Hälfte aus Glukose und zur anderen Hälfte aus Fruktose.
Glukose erhöht den Blutzuckerspiegel, sodass der Körper Insulin für den Stoffwechsel verwenden muss. Fruktose hingegen erhöht den Blutzuckerspiegel nicht; sie wird stattdessen von der Leber verstoffwechselt.
Der Körper verstoffwechselt Fruchtzucker anders als verarbeiteten oder zugesetzten Zucker. Sehr süße Früchte wie Mangos und Wassermelonen haben einen relativ hohen Zuckergehalt. Im Allgemeinen enthalten Früchte jedoch weniger Zucker als zuckerhaltige Lebensmittel. Fast jeder, auch Diabetiker, kann vom Verzehr von Früchten profitieren. Dies liegt an der Kombination aus Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Wasser, die sie liefern.
Verursacht künstlicher Zucker Diabetes?
Früher tranken die Menschen vielleicht nur zwei- oder dreimal am Tag Tee mit ein oder zwei Stück Zucker oder einmal am Tag einen Saft. Doch heute, mit der Produktion von Diätnahrungsmitteln mit künstlichen Süßstoffen, sehen wir einen Anstieg von Fettleibigkeit, Übergewicht und Diabetes! Tatsächlich kann die Aufschrift „Diät“ auf einem Lebensmittel wie Kuchen oder Eiscreme zu übermäßigem Konsum führen.
Diese Lebensmittel enthalten zwar weniger Zucker, aber auch Kalorien, Fett, Mehl, Kohlenhydrate usw., die alle zu Fettleibigkeit und schließlich zu einer gestörten Blutzuckerkontrolle und Diabetes führen können. Aus diesem Grund ist der Verzehr von Süßstoffen und Diätlebensmitteln insbesondere für Diabetiker nicht zu empfehlen, da dies zu einem Teufelskreis führen kann.
Für Diabetiker geeignete Früchte
Diabetiker sollten in erster Linie frisches Obst essen und niemals zu Dosen- oder Tiefkühlobst greifen, dem Zucker zugesetzt wurde. Der Zucker in Obst ist natürlich und für Diabetiker viel weniger schädlich, verarbeitetes Obst enthält jedoch zusätzlichen künstlichen Zucker.
1. Beeren: Beeren gelten als Superfood für Diabetiker. Eine Tasse frische Beeren hat 84 Kalorien und 21 Gramm Kohlenhydrate. Diese Frucht enthält Antioxidantien, die gegen verschiedene Krankheiten wie Krebs und Herzkrankheiten kämpfen.
2. Sauerkirsche: Sauerkirschen wirken entzündungshemmend und eine Tasse davon enthält 52 Kalorien und 12,5 Gramm Kohlenhydrate. Kirschen sind voller Antioxidantien. Diese Frucht ist frisch, in Dosen, gefroren oder getrocknet erhältlich. Die meisten Dosen- und Tiefkühlfrüchte enthalten jedoch zugesetzten Zucker und sind nicht für Diabetiker geeignet. Daher ist es besser, diese Frucht frisch zu verzehren.
3. Pfirsich: Ein mittelgroßer Pfirsich enthält 59 Kalorien und 14 Gramm Kohlenhydrate und gilt als das beste Obst für Diabetiker. Diese Frucht enthält Vitamin C und Kalium und regt den Stoffwechsel des Körpers an. Diabetiker können diese Frucht ohne Bedenken verzehren.
4. Aprikose: Eine Aprikose enthält 17 Kalorien und 4 Gramm Kohlenhydrate. Durch den Verzehr von 4 Aprikosen wird der tägliche Vitamin-A-Bedarf des Körpers gedeckt. Diese Frucht ist außerdem reich an Ballaststoffen und die beste Frucht für Diabetiker.
5. Apfel: Ein Apfel hat 95 Kalorien und 25 Gramm Kohlenhydrate. Äpfel sind reich an Ballaststoffen und enthalten auch Vitamin C. Die Apfelschale ist sehr nahrhaft und enthält herzschützende Antioxidantien. Diese Frucht ist für Diabetiker geeignet.
6. Orange: Orangen sind eine Vitamin-C-Quelle und da sie wenig Kohlenhydrate enthalten, sind sie für Diabetiker geeignet. Eine Orange enthält 15 Gramm Kohlenhydrate und 62 Kalorien Energie. Orangen enthalten außerdem Folsäure und Kalium, die den Blutdruck im Normalbereich halten können.
7. Birne: Birnen enthalten Vitamin K und Ballaststoffe und sind ein ausgezeichnetes Obst für Diabetiker.
8. Kiwi: Kiwis enthalten Kalium, Ballaststoffe und Vitamin C, und eine davon enthält nur 10 Gramm Kohlenhydrate, was diese Frucht für Diabetiker geeignet macht. Durch den Verzehr gesunder Früchte und die Vermeidung von Früchten mit hohem Zucker- und Kohlenhydratgehalt ist es möglich, den Blutzuckerspiegel niedrig und normal zu halten.
Für Diabetiker ist Honig mit einem geringen Glukose- und einem hohen Fruktoseanteil am besten geeignet, wie zum Beispiel Sidr-Honig.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Zuckerkonsum und Diabetes?
Wie Sie wissen, ist bei Diabetikern der Zyklus der Insulinhormonausschüttung durch die Bauchspeicheldrüse gestört. Durch den Konsum von Zucker steigt der Blutzuckerspiegel und die Bauchspeicheldrüse produziert das Hormon Insulin. Wenn der Prozess der Insulinausschüttung und Glukoseaufnahme im Körper nicht richtig funktioniert, besteht die Möglichkeit, dass sich Typ-1- und Typ-2-Diabetes entwickelt.
Diabetes ist eine Krankheit, die zu hohem Blutzucker führt. Diabetes führt dazu, dass der Körper entweder nicht genügend Insulin produziert oder es nicht effektiv nutzt. Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der Diabetessymptome.
Der übermäßige Konsum von zugesetztem Zucker ist mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden. Natürlicher Zucker, wie er in Obst und Gemüse vorkommt, wird nicht mit einem Diabetesrisiko in Verbindung gebracht, künstliche Süßstoffe hingegen schon. Neben der Zuckeraufnahme spielen auch die allgemeine Ernährungsqualität, die Schlafqualität, Bewegung und die Genetik eine Rolle bei der Entstehung dieser Krankheit.
Wenn Sie Diabetes haben oder eine Diät zur Gewichtsabnahme machen, sollten Sie auf den Zuckergehalt von Obst achten, denn einige Früchte haben einen hohen Zuckergehalt und können Ihren Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr schnell ansteigen lassen. Zuckerarme Früchte wie Beeren, Kiwi und Zitrusfrüchte mit einem niedrigen glykämischen Index können helfen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Ballaststoffe und Antioxidantien zu liefern. Zuckerreiche Früchte wie Trockenfrüchte enthalten ebenfalls wichtige Nährstoffe, sollten aber in Maßen verzehrt werden. Wenn Sie Diabetes haben, kombinieren Sie Obst mit nicht stärkehaltigem Gemüse, magerem Eiweiß und gesunden Fetten, um ausgewogene Mahlzeiten zuzubereiten, die helfen, Ihren Blutzucker im Zielbereich zu halten.
Der Zuckergehalt in Trockenfrüchten ist höher. Eine Tasse (151 Gramm) Weintrauben enthält 27,3 Kohlenhydrate, darunter 1,4 Gramm Ballaststoffe. Im Gegensatz dazu enthält eine Tasse (145 Gramm) Rosinen 115 Gramm Kohlenhydrate, davon 5,4 Gramm Ballaststoffe.
Daher enthalten Rosinen viermal mehr Kohlenhydrate als Weintrauben. Auch andere Trockenobstsorten enthalten mehr Kohlenhydrate als frische Früchte.
Es ist nicht notwendig, den Obstkonsum in einer Diabetikerdiät vollständig zu vermeiden. Menschen mit Diabetes können zuckerarme Früchte (wie frische Beeren oder einen kleinen Apfel) essen, die viele gesundheitliche Vorteile haben und den Blutzuckerspiegel in einem gesunden Bereich halten. Trockenfrüchte sollten jedoch in Maßen verzehrt werden.
Laut der American Diabetes Association sind Haferflocken, Hafergrütze und Haferkleie allesamt Lebensmittel mit einem niedrigen GI von 55 oder weniger. Instant-Hafer hat einen mittleren GI von 56-69. Maiskörner, Puffreis, Leinsamenkleie und Instant-Hafer gelten als Lebensmittel mit einem hohen GI von 70 oder mehr.
In Frühstückscerealien findest du üblicherweise folgende Vollkornprodukte:
- Haferflocken
- Vollkornmehl
- Weizenkleie
- Vollkornmaismehl
- Gerste
- Brauner Reis
- Wildreis
- Buchweizen
Welche Süßstoffe wurden von der FDA zugelassen?
Süßstoffe für Nahrungsmittel können durch die Herstellung von Pflanzenextrakten oder durch chemische Synthese gewonnen werden.
Seine Süßkraft ist oft höher als bei natürlichem Zucker, sodass Menschen die gewünschte Süße in Hauptmahlzeiten und Snacks durch eine geringere Zuckeraufnahme erreichen können.
Diätetische Süßstoffe sind kalorienfreie oder kalorienarme Alternativen zu nahrhaften Süßstoffen wie Zucker. Diese Süßstoffe können sowohl heißen als auch kalten Getränken zugesetzt werden, und einige können auch zum Kochen verwendet werden.
Welche Vorteile haben Süßstoffe in Nahrungsmitteln?
- Gewichtskontrolle
- Diabetes-Kontrolle
- Vorbeugung von Karies
- Angenehmer Geschmack
Diese Ergebnisse erfordern jedoch weitere Studien und Forschungen.
Zu den acht von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zugelassenen nicht-nutritiven Süßstoffen gehören:
- Aspartam
- Acesulfam-Kalium
- Sucralose (Splenda)
- Neotam
- Vorteil
- Saccharin (süß und schwach)
- Luo Han Guo-Extrakt
- Stevia
Luo Han Guo-Extrakt
Luo Han Guo-Extrakt ist ein natürlicher Süßstoff, der aus der Luo Han Guo-Frucht (Mönchsfrucht) gewonnen wird.
Dieser Süßstoff ist der neueste Zuckerersatz auf dem Markt und wird in China seit fast 1000 Jahren als Süßstoff verwendet.
Mönchsfruchtsüßstoff ist natürlich und 100–250 Mal süßer als Zucker. Er enthält null Kalorien und soll antioxidativ wirken.
Dieser Stoff wird oft mit anderen Süßstoffen kombiniert.
Stevia ein natürlicher Süßstoff
Stevia ist ein natürlicher Süßstoff, der aus einem Strauch namens Stevia rebaudiana gewonnen wird, der in Nord- und Südamerika heimisch ist. Es ist eine Zutat in vielen Süßstoffmarken, darunter SweetLeaf, Truvia und Pure Via.
Stevia enthält Verbindungen namens Steviolglycoside, die etwa 150–300 Mal süßer sind als weißer Zucker. Stevia ist jedoch so kalorienarm, dass es technisch gesehen ein „kalorienfreies“ Produkt ist.
Stevia-Süßstoffe können von Lebensmittel- und Getränkeherstellern als Zutat in Getränken wie Diätlimonaden, leichten oder zuckerarmen Säften und aromatisiertem Wasser verwendet werden.
Als Süßungsmittel erfreut sich Stevia zunehmender Beliebtheit, insbesondere bei Diabetikern.
Einige Studien haben gezeigt, dass Stevia den Blutzuckerspiegel nicht erhöht und daher eine sichere Option für Diabetiker darstellt.
Stevia wird mit der Senkung des Blutzucker- und Cholesterinspiegels in Verbindung gebracht.
Die US-amerikanische Food and Drug Administration hat Steviolglycoside als „allgemein als sicher anerkannt“ (GRAS) eingestuft. Daher dürfen Hersteller einige hochgereinigte Steviolglycoside Lebensmitteln und Getränken zufügen. Steviolglycoside sind häufig in zuckerfreien Getränken, Marmeladen und Milchprodukten enthalten.
✓In einer gemeinsamen Erklärung erklärten die American Heart Association (AHA) und die American Diabetes Association (ADA), dass Stevia und ähnliche Süßstoffe für Diabetiker von Vorteil sein können, wenn sie sie richtig verwenden und dies nicht durch die Aufnahme zusätzlicher Kalorien bei späteren Mahlzeiten kompensieren.
Einige Studien deuten darauf hin, dass Stevia bei der Blutzuckerkontrolle helfen kann, was diese Aussage untermauert. Der Ersatz von Zucker durch Stevia in gesüßten Lebensmitteln und Getränken kann Diabetikern helfen, ihren Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Diese Alternative kann die Kalorienaufnahme reduzieren und möglicherweise zur Gewichtsreduktion beitragen.
Gewichtszunahme ist ein Risikofaktor für Typ-2-Diabetes und seine Komplikationen, darunter Herz- und Nierenprobleme.
Darüber hinaus leiden viele Diabetiker auch unter Bluthochdruck. Einige Studien haben gezeigt, dass Stevia den Blutdruck bei Menschen mit Hypertonie möglicherweise senken kann, obwohl nicht alle Studien zu ähnlichen Schlussfolgerungen gelangten. Um die möglichen Auswirkungen zu bestätigen, sind weitere Untersuchungen erforderlich.
Welche Krebsarten kann Zucker verursachen?
Alle Zellen in unserem Körper benötigen Glukose zur Energiegewinnung. Selbst wenn Sie Zucker vollständig aus Ihrer Ernährung streichen, produziert der Körper Glukose aus anderen Quellen, darunter Proteine und Fette. Man kann sagen, dass übermäßiger Konsum von zuckerhaltigen Substanzen wie Zucker zu Gewichtszunahme, Fettleibigkeit und Diabetes führen kann, was Sie einem höheren Risiko für verschiedene Krebsarten aussetzen kann, darunter:
- Brustkrebs
- Magen-Darm-Krebs
- Dickdarmkrebs
- Gebärmutterkrebs
- Bauchspeicheldrüsenkrebs
- Prostatakrebs und mehr.
Laut Healthline kann ein hoher Zuckerkonsum elf Gesundheitsrisiken bergen:
- Führt zu Gewichtszunahme.
- Kann das Risiko von Herzerkrankungen erhöhen.
- Verbunden mit vermehrter Akne.
- Erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes.
- Kann indirekt die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung erhöhen.
- Erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Depression.
- Kann den Alterungsprozess der Haut beschleunigen (vorzeitige Hautalterung).
- Erhöht das Risiko der Zellalterung.
- Schnelle Erschöpfung der Körperenergie.
- Kann zu einer Fettleber führen.
- Erhöht das Risiko anderer Erkrankungen, unter anderem Nierenerkrankungen, und wirkt sich nachteilig auf die Zahngesundheit aus.
Der Verzehr großer Mengen zuckerhaltiger Lebensmittel kann über einen längeren Zeitraum zu einer Gewichtszunahme führen. Übergewicht oder Fettleibigkeit erhöhen zudem das Risiko verschiedener Krebsarten. Tatsächlich sind Übergewicht und Fettleibigkeit die häufigste Ursache für Krebs.
Externe Quellen
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