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Die Laser-Haarentfernung ist eine der gängigsten Methoden zur Haarentfernung. Dabei wird Laserlicht eingesetzt, um unerwünschte Haare gezielt zu entfernen. Dieses Verfahren ist jedoch mit zahlreichen Nebenwirkungen verbunden und daher für manche Personen ungeeignet.
Bei Personen mit dunkler Haut und hellem Haar kann die Laser-Haarentfernung weniger effektiv sein und die Haut schädigen oder die Hautpigmentierung beeinträchtigen. Menschen mit Hauterkrankungen wie Akne, Warzen, Infektionen oder Wunden sollten auf die Laser-Haarentfernung verzichten, um Reizungen und eine Verschlimmerung bestehender Hautprobleme zu vermeiden.
Wer sollte eine Laser-Haarentfernung vermeiden?
1. Schwangere und stillende Frauen
Von einer Laser-Haarentfernung während der Schwangerschaft wird abgeraten. Der Hauptgrund dafür ist, dass bisher keine direkten Studien am Menschen durchgeführt wurden, um die Auswirkungen der Laser-Haarentfernung während der Schwangerschaft zu untersuchen. Daher ist die Sicherheit für den Fötus noch nicht erwiesen.
Manche Schwangere ziehen eine Laser-Haarentfernung in Erwägung, da während der Schwangerschaft verstärkter Haarwuchs, insbesondere im Brust- und Bauchbereich, auftritt. Wichtig ist jedoch, dass ein Großteil dieser überschüssigen Haare mit der Zeit verschwindet und keine Laserentfernung erforderlich ist. Schwangeren und stillenden Müttern wird daher von einer Laser-Haarentfernung abgeraten.
2. Personen mit bestimmten Erkrankungen
Bestimmte Erkrankungen wie Diabetes können die Wirksamkeit und Sicherheit der Laser-Haarentfernung beeinträchtigen. Bei Diabetikern sind Nerven und Körpergewebe schmerzempfindlicher und anfälliger für Verbrennungen oder Blasen. Darüber hinaus kann die Wundheilung länger dauern, was das Infektionsrisiko erhöht und die Genesungszeit verlängert.
Daher besteht bei Diabetikern bei Laserbehandlungen ein höheres Risiko, weshalb Vorsicht geboten ist oder der Eingriff ganz vermieden werden muss.

3. Personen, die Antibiotika einnehmen
Antibiotika können die Haut lichtempfindlicher machen, ein Zustand, der als Lichtempfindlichkeit bezeichnet wird. Diese Reaktion verursacht Entzündungen in der lichtexponierten Haut und kann durch bestimmte Medikamente oder Substanzen ausgelöst werden. Unter diesen Umständen ist die Haut bei der Laser-Haarentfernung anfälliger für hitzebedingte Schäden, die zu Nebenwirkungen wie Nesselsucht, Blasen, Fieber, Müdigkeit und anhaltenden Schmerzen führen können. Aus diesem Grund sollten Personen, die Antibiotika einnehmen, Laserbehandlungen vermeiden.
4. Einnahme bestimmter Vitaminpräparate
Viele Menschen nehmen nach Rücksprache mit ihrem Arzt Vitaminpräparate ein, darunter Blutverdünner oder hohe Dosen bestimmter Vitamine wie Vitamin E. Ihnen ist jedoch möglicherweise nicht bewusst, dass diese Präparate die Wirksamkeit und Sicherheit der Laser-Haarentfernung, insbesondere mit Geräten wie dem Candela Alex, beeinträchtigen können. Für diese Personen kann die Laser-Haarentfernung Risiken bergen und sollte vermieden werden.
5. Verwendung von Kosmetik- und Hautpflegeprodukten
Von der Verwendung von Kosmetik- und Hautpflegeprodukten vor der Laser-Haarentfernung wird dringend abgeraten. Die Laserenergie muss vom Melanin bzw. den Pigmenten in den Haarfollikeln absorbiert werden. Alles, was diesen Prozess stört, kann nicht nur die Wirksamkeit des Lasers verringern, sondern auch die Haut schädigen. Die Erholungszeiten variieren von Person zu Person, die Haut heilt jedoch in der Regel innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Danach können Kosmetik- und Hautpflegeprodukte wieder sicher verwendet werden.
Auch Deodorants, Roll-Ons und andere Hautpflegeprodukte, die einen Film auf der Haut bilden, sollten vor einer Laserbehandlung vermieden werden. Manche Deodorants hinterlassen auch nach dem Abwaschen Rückstände, die das Laserlicht reflektieren können. Diese Reflexion führt dazu, dass die Laserenergie vom Produktrückstand und nicht vom Haarfollikel absorbiert wird. Dies verringert die Wirksamkeit der Behandlung und kann die Haut schädigen. Um diese Risiken zu vermeiden, wird empfohlen, mindestens 24 Stunden vor der Laserbehandlung kein Deodorant auf die Behandlungsfläche aufzutragen.
6. Personen mit Fieberbläschen
Aktive Infektionen wie Fieberbläschen im Behandlungsbereich können die Laser-Haarentfernung negativ beeinflussen. Sobald die Erkrankung vollständig behandelt ist, können die Laserbehandlungen beginnen. Bei häufigem Fieberbläschen ist die Einnahme antiviraler Medikamente vor der Laserbehandlung ratsam, um Ausbrüche zu verhindern.
Darüber hinaus können sich aktive Fieberbläschen durch die vom Laser erzeugte Hitze verschlimmern und möglicherweise weitere Hautschäden verursachen.
7. Personen mit Akne
Bei aktiver Akne sollten Sie auf die Laser-Haarentfernung mit Geräten wie dem Candela Alex verzichten. Ähnlich wie bei Fieberbläschen kann sich Akne durch die bei der Laserbehandlung absorbierte Hitze verschlimmern und möglicherweise zu vermehrten Hautunreinheiten führen.
8. Rund um die Menstruation
Einige Tage vor und während der Menstruation ist der Körper schmerzempfindlicher. Experten empfehlen daher, mit einer Laser-Haarentfernung bis zum Ende der Menstruation zu warten. Während dieser Zeit kann sich der Eingriff schmerzhafter anfühlen als sonst. Darüber hinaus wurde berichtet, dass Laserbehandlungen bei manchen Frauen zu Menstruationsunregelmäßigkeiten führen.

9. Wenn Sie offene Wunden im Behandlungsbereich haben
Eine Laser-Haarentfernung sollte nicht an Stellen mit offenen Wunden durchgeführt werden. In solchen Fällen wird die Laserenergie nicht von den Haarfollikeln absorbiert, sondern verschlimmert die Wunde, was zu weiteren Schäden oder Verbrennungen führen kann. Bei offenen Wunden kann die Laser-Haarentfernung schädlich sein und sollte vermieden werden.
10. Personen mit Autoimmunerkrankungen
Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose (MS) sind komplex und oft unheilbar. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome. Bei diesen Erkrankungen greift das Immunsystem körpereigenes Gewebe an, was zu Symptomen wie Muskelschwäche oder plötzlichem Taubheitsgefühl in bestimmten Körperteilen führt.
Obwohl es keine direkten Hinweise darauf gibt, dass die Laser-Haarentfernung für Personen mit Autoimmunerkrankungen Risiken birgt, ist es für solche Patienten im Allgemeinen ratsam, unnötige Verfahren wie die Laser-Haarentfernung mit Geräten wie dem Candela Alex zu vermeiden.
11. Personen mit hellem, weißem oder grauem Haar
Lasergeräte wie Candela Alex und Candela YAG sind nur bei dunklem Haar wirksam, da sie gezielt das Pigment in den Haarfollikeln angreifen. Bei blondem, weißem oder grauem Haar ist die Laser-Haarentfernung nicht wirksam. Sie reduziert nicht nur das Haarwachstum nicht, sondern kann auch Hautschäden verursachen. Selbst bei roten Haaren fehlt oft das Pigment, um die Laserenergie zu absorbieren, sodass die Haarfollikel nicht zerstört werden.
12. Thrombophlebitis
Unter einer Thrombophlebitis versteht man eine Venenentzündung, die oft mit Blutgerinnseln einhergeht. Wenn sich Venen, insbesondere in den Beinen, entzünden und sich ein Gerinnsel bildet, kommt es zu einer Thrombophlebitis. In solchen Fällen sollte auf eine Laser-Haarentfernung verzichtet werden, da ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel und Komplikationen wie Embolien besteht.
13. Lichtempfindliche Medikamente
Einige Medikamente erhöhen die Lichtempfindlichkeit der Haut und machen sie dadurch anfälliger für Schäden bei einer Laserbehandlung. Dazu gehören:
- Phenothiazine
- Fluorchinolone
- Doxycyclin
- Sulfonamide
- NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika)
- Retinoide
- Blutzuckersenkende Medikamente
- Diuretika (steigern die Urinproduktion)
- Enalapril
- Amiodaron
- Diltiazem
- Hydroxychloroquin
- Chinin
- Voriconazol
- Antikoagulanzien (Blutverdünner)
- Goldhaltige Medikamente (zur Behandlung von rheumatoider Arthritis)
Personen, die diese Medikamente verwenden, sollten eine Laser-Haarentfernung vermeiden, da ihre Haut aufgrund erhöhter Lichtempfindlichkeit negativ auf die Laserenergie reagieren kann.

Kontraindikationen für die Laser-Haarentfernung
Vorhandensein von Keloiden auf der Haut
Keloide sind erhabene, rote Narben, die sich nach einer Hautverletzung im Rahmen des Heilungsprozesses bilden. Diese Narben wachsen oft als überschüssiges Gewebe. Personen mit Keloidnarben sollten eine Laser-Haarentfernung vermeiden, da diese zur Bildung oder Verschlimmerung von Keloiden führen kann.
Nesselsucht und empfindliche Haut
Nesselsucht und empfindliche Haut können Schwellungen und Verfärbungen der Hautoberfläche (meist Rötungen oder Rosa) verursachen. Diese Symptome können einige Minuten bis maximal 24 Stunden anhalten. Bei empfindlicher Haut oder Nesselsucht in der Vorgeschichte ist eine Laser-Haarentfernung nicht zu empfehlen, da die Kühlmechanismen des Lasers den Zustand verschlimmern können.
Die Laser-Haarentfernung wird für Personen mit den folgenden Erkrankungen nicht empfohlen:
- Lupus und andere lichtempfindliche Erkrankungen: Da bei der Laserbehandlung Licht zum Einsatz kommt, sollten Personen mit Lupus oder anderen Erkrankungen, die die Haut lichtempfindlich machen, den Eingriff vermeiden.
- Anwendung von Minoxidil: Wenn Sie Minoxidil zum Haarwachstum oder zur Haarverdichtung verwenden, wird empfohlen, mit der Laser-Haarentfernung zu warten, bis die Behandlung abgeschlossen ist, da die Auswirkungen der Laserbehandlung die Wirkung von Minoxidil aufheben können.
- Ekzeme und Akne: Eine Laser-Haarentfernung kann bei Personen mit Ekzemen oder Akne nur durchgeführt werden, wenn keine aktive Infektion vorliegt. Infizierte Bereiche sollten nicht mit dem Laser behandelt werden, da dies den Zustand verschlimmern und die Infektion verbreiten kann.
- Keloidnarben: Bei Personen mit Keloidnarben kann es in den Bereichen, in denen der Laser Hautverbrennungen verursacht, zu einer übermäßigen Gewebebildung kommen.
- Vorbestehende Hauterkrankungen: Personen mit bestimmten Hauterkrankungen können unter ärztlicher Anleitung für eine Laser-Haarentfernung in Frage kommen. Bei akuten Schüben oder schweren Erkrankungen kann die Laserbehandlung den Zustand jedoch verschlimmern.
- Anwendung von Roaccutane: Patienten, die Roaccutane (Isotretinoin) anwenden, sollten eine Laser-Haarentfernung vermeiden. Das Medikament macht die Haut dünner und kann die Wirksamkeit der Laserbehandlung erheblich verringern.
- Schwangerschaft: Die Laser-Haarentfernung wird für schwangere Frauen nicht empfohlen.
- Infizierte Wunden: Lassen Sie sich nicht in Bereichen mit aktiven Infektionen oder offenen Wunden einer Laser-Haarentfernung unterziehen. Durch die Laserbehandlung kann sich die Infektion auf andere Körperteile ausbreiten.
- Jüngstes Bräunen: Wenn Sie kürzlich ein Solarium benutzt oder ein Sonnenbad genommen haben, sollten Sie Laserbehandlungen vermeiden. Der Laser kann gebräunte oder sonnenverbrannte Haut schädigen.
- Helles, feines Haar oder dunkle Haut: Bei Personen mit hellem oder feinem Haar oder mit dunklem Hautton ist die Laser-Haarentfernung möglicherweise nicht wirksam oder sicher, da der Laser vom Pigment im Haar angezogen wird.
- Aktive Fieberbläschen: Bei aktiven Fieberbläschen sollte eine Laserbehandlung vermieden werden, da sie den Zustand verschlimmern kann.
- Tätowierungen: Eine Laser-Haarentfernung sollte nicht an tätowierten Stellen durchgeführt werden, da der Laser die Tinte und die umgebende Haut beeinträchtigen kann.
- -Hormonelle Störungen: Hormonelle Ungleichgewichte können den Wachstumszyklus der Haare beeinflussen und die Wirksamkeit von Laser-Haarentfernungsbehandlungen verringern.
- Vitamin A und Beta-Carotin: Personen, die hohe Dosen von Vitamin-A-Präparaten oder Beta-Carotin einnehmen, sollten die Laser-Haarentfernung vermeiden. Diese Substanzen können die Lichtempfindlichkeit erhöhen und im Übermaß zu Toxizität führen, die den Eingriff beeinträchtigen könnte.
Einige der Nebenwirkungen der Laser-Haarentfernung
1. Rötungen und Hautreizungen
Rötungen und Hautreizungen sind häufige Nebenwirkungen von Ganzkörper-Laserbehandlungen. Bei der Laser-Haarentfernung werden die Haarfollikel zerstört, was eine Reaktion des Körpers auslöst. Viele Betroffene erleben Reizungen und Rötungen in den vom Laserlicht betroffenen Bereichen. Symptome wie Juckreiz, Brennen oder Empfindlichkeit sowie Schwellungen, Entzündungen, Purpura (Blutergüsse) und Hautausschläge können auftreten.
2. Veränderungen der Hautpigmentierung
Menschen mit sehr heller Haut können nach einer Laser-Haarentfernung dunkle Flecken auf ihrer Haut bemerken. Umgekehrt können Personen mit dunklerer Haut hellere Flecken auf ihrer Haut beobachten.
3. Peeling
In manchen Fällen kommt es durch die Laserbehandlung zu einer Abschälung der betroffenen Stellen. Diese Abschälung kann manchmal zu Krusten oder Narben auf der Haut führen.
4. Haarwachstum um die behandelten Bereiche
In seltenen Fällen kann es nach der Laser-Haarentfernung bei manchen Personen zu Haarwuchs im behandelten Bereich oder in der Umgebung kommen.
5. Genitalwarzen oder Hauterkrankungen
Zu den möglichen Nebenwirkungen der Laser-Haarentfernung gehört die Entwicklung von Genitalwarzen oder anderen Hauterkrankungen, die bei manchen Personen nach dem Eingriff auftreten können.
6. Narbenbildung
In seltenen Fällen können Laserbehandlungen Narbenbildung im behandelten Bereich verursachen. Dies geschieht typischerweise aufgrund unsachgemäßer Anwendung des Lasergeräts durch den Arzt. Die Narben können als bleibende Spuren auf der Haut zurückbleiben.
7. Akne
Haarfollikel schützen die Haut vor Bakterien, während Talgdrüsen für eine saubere und reine Haut sorgen. Ein potenzielles Risiko der Laser-Haarentfernung ist die Entstehung von Akne, insbesondere in Bereichen wie dem Rücken, den Achseln oder im Genitalbereich.

8. Hypertrichose oder übermäßiges Haarwachstum
Aktuelle Studien zeigen, dass die Hauptursache für übermäßigen Haarwuchs oder Hypertrichose nach Laserbehandlungen die unsachgemäße Anwendung des Lasers durch den Arzt ist. Die Wärmestimulation kann ruhende und inaktive Haarfollikel aktivieren, wodurch diese Energie absorbieren. Dies kann zum Wachstum feiner, dünner Haare und zu neuen Hautläsionen führen.
9. Augenschäden
Bei Laseroperationen kommen häufig konzentrierte und starke Laserstrahlen zum Einsatz. Daher besteht ein ernstzunehmendes Risiko für Augenschäden, insbesondere bei der Haarentfernung im Gesicht. Dieses Risiko ist insbesondere auf lange Sicht besorgniserregend.
10. Risiko einer Hautinfektion
Nach der Laser-Haarentfernung wird der behandelte Bereich empfindlicher, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Hautinfektion, insbesondere einer bakteriellen, viralen oder Pilzinfektion, steigt.
11. Verbrennungen und Blasenbildung
Ein weiterer Nachteil der Laser-Haarentfernung, insbesondere bei unerfahrenen Anwendern, ist das Risiko von Verbrennungen und Blasenbildung. Bei der Laser-Haarentfernung werden Hochtemperaturlaser eingesetzt. Bei unsachgemäßer Anwendung besteht ein hohes Risiko für Hautverbrennungen und Blasenbildung. Leichte Verbrennungen werden häufig bei Laserbehandlungen berichtet.
Externe Quellen
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